LESEPROBE

VOM STERNENPLASMA ZUM PLANETENSYSTEM

 

EINFÜHRUNG

Wie wir alle wissen, kann der Wissensstand immer nur dadurch erweitert werden, daß zunächst Schritt für Schritt eine unklare Sache erforscht wird, um darauf aufbauend die Nächste zu klären.
 
Es ist daher keineswegs verwunderlich, wenn sich über irgendwelche Dinge über lange Zeiten hinweg die Köpfe zerbrochen werden, wie sie zu erklären sind, oder welche Ursachen ihnen zugrunde liegen.
 
Und weil es meist mehr als zwei Möglichkeiten gibt, tappt man prompt in die Falsche, um erst danach den 'Aha-Effekt' zu erleben wie es doch richtiger wäre. Und so ist auch die Naturwissenschaft durch viele Irrungen und Wirrungen gegangen, bis sich endlich das heutige Bild unserer Welt formte. Jordan PASQUAL bemerkt in seinem Buch 'Albert Einstein' auf Seite 47 „Mancherlei abwegige Spekulationen sind seinerzeit in Betracht gezogen worden - sie sind heute längst vergessen, aber als historischer Tatbestand verdeutlichen sie, wie tiefgründig die damaligen Schwierigkeiten waren und wie hoch der Seltenheitswert richtiger Gedanken inmitten vieler verfehlter war.“
 
Weil ich anscheinend den Vorteil habe, daß mir keine anstudierte astro-  und geophysikalische Bildung im Wege steht, stelle ich folgende Behauptung auf, deren rein logische Beweisführung ich in diesem Werk antreten werde:
 
 
Alle größeren, natürlich gewachsenen Körper im Weltraum besitzen mindestens einen hohlen und damit masselosen inneren Kern.
 
 
Daß sich im Erdmittelpunkt vielleicht nichts befinden könnte außer einem Hohlraum, der sich zudem unter Unterdruck gegenüber der Erdoberfläche befindet und sich darüber hinaus auch noch ausdehnt, traute sich bisher wohl noch niemand zu denken. Welch Vorstellung, daß sich inmitten dieser großen Masseansammlung, unter dem unter unvorstellbar hohem Druck stehenden Material, sich ein unter Unterdruck stehender Hohlraum befinden soll! Einfach eine absurde, scheinbar in sich selbst widersprechende Behauptung, da sie doch genauso der allgemeinen Lehrmeinung widerspricht wie vor noch gar nicht allzu langer Zeit:
 
'Die Erde ist keine Scheibe sondern ein nach allen Seiten gleichmäßig gekrümmter, großer Ball von denen es zig Tausende gibt und von denen jeder seine eigene Sonne hat'.
                                                                                                                                                                    BRUNO.
 
 
Folgende Fragen stellen sich immer wieder und verlangen dringend nach einer umfassenden und zusammenhängenden Erklärung, die bisher noch von keiner der bestehenden Theorien, oder der 'alles abdeckenden' Mathematik, befriedigend gegeben wurde­.
 
Wieso gibt es die Jahreszeiten ?
Wieso gibt es den Pazifik als größte zusammenhängende Wasserfläche auf einer Seite des Globus ?
Wieso sind die größten Landflächen nur auf der anderen Seite der Erdkugel ?
Wieso ist der Pazifik im Mittel tiefer als die anderen Ozeane ?
Wieso waren in früheren Zeiten fast alle Landmassen, der Boden eines Flachmeeres ?
Wieso gibt es die Wasserfossilien überall in den Mittelgebirgen der Kontinente ?
Wieso entstanden nur in bestimmten früheren Erdepochen die Ölfelder ?
Wieso driften die Kontinente auseinander ? Und wohin ?
Wieso gibt es die ältesten Faltengebirge nur rund um den Pazifik ?
Wieso gibt es ausgerechnet dort die meisten und auch stärksten Erdbeben ?
Wieso passen die Kontinente überall wie ein Puzzle zusammen, nur nicht am Pazifik ?
Wieso gibt es außer am Pazifik die breiten Schelfränder der Kontinente ?
Wieso gibt es die großen Erdbeben in Abhängigkeit mit Polschwankungen ?
Wieso gibt es Erdrotationsänderungen nur in Abhängigkeit von Polschwankungen ?
Wieso gibt es Magnetfeldänderungen nur in Abhängigkeit von den Tageszeitänderungen ?
Wieso gab es die Eiszeiten ?
Wieso haben alle Tiefenbeben ihren Ursprung ausschließlich unter der Pazifikplatte ?
Wieso gibt es im inneren Eisenerdkern keinen Bleikern ?
Wieso ergeben die seismischen Messungen, daß der innere Erdkern separat dreht ?
Wieso wandern die Pole ?
Wieso sieht das Erdschwerefeld derart verbeult aus ?
Wieso haben die inneren kleineren Planeten die größte innere Massedichte ?
Wieso gibt es den Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter ?
Wieso sind fast alle Planeten in ihren Umlaufbahnen geneigt ?
Wieso drehen die Monde des Uranus nicht um seine Pole ?
Wieso verschiebt sich der Merkurumlauf nach jeder Umdrehung ?
Wieso soll der Drehimpuls unserer Sonne unerklärlich gering sein ?
Wieso muß die Sonnenmitte der Platz sein, an dem ihre Kernreaktionen stattfinden ?
Wieso soll die verschieden schnelle Sonnenrotation in ihren verschiedenen Breiten unerklärlich sein ?
Wieso sollten die Pulsare irrsinnig schnell rotierende Sterne sein ?
Wieso findet man keine 'Schwarzen Löcher' in unserer Milchstraße ?
Wieso muß man nach 'Dunkler Materie' suchen ?
Wieso können Sterne explodieren ?
 
Wieso... Wieso... Wieso...?
 
Und wieso gibt es für das alles zusammen noch keine gemeinsame Erklärung ?
 
 
Sich dieser, und mehr Fragen mit einer geradlinigen und befriedigenden Antwort zu stellen, soll mit dieser STERNEN-Theorie der Versuch gemacht werden. Da es aber noch immer irgendwann durch eine anfängliche „krumme“ Theorie zu klaren gesicherten Er­kenntnissen gekommen ist, wird hiermit versucht, der Wissenschaft, einen weiteren Weg aufzuzeigen, um zu prüfen, inwieweit sich die obige Behauptung als immerhin gut möglich erweist, oder als weiteres Kuriosum in die Reihe all der anderen gutgemeinten Theorien über die Erdentstehung eingeordnet werden muß. Gestützt werden soll diese neue Theorie, die auch in ihren Grundgedanken keinerlei Parallele in der vergangenen Wissenschaftsgeschichte hat, nur durch ihre rein logische Beweisführung.
 
Da unsere kleine Welt, die Erde, nun mal nicht nur aus Plattentektonik, Vulkanismus, geologischen Formationen, Zeitaltern wie Eiszeiten, Kreidezeit, oder Jura und der­gleichen besteht, sondern von allem eben nur ein bisschen, dafür aber jeweils immer zur gleichen Zeit und in Abhängigkeit voneinander, jede darauf folgende Periode der Erdgeschichte verursachte, kann man auch nicht umhin die ganze Sache gerade deswegen im Zusammenhang und miteinander verzahnt zu betrachten. Denn die Erde ist nun einmal kein Hochhaus, bei dem zuerst das Stahlgerüst hochgezogen wurde, dann der Beton die Wände aufbaute und zum Schluss die Fenster eingesetzt wurden. Die komplexe interdisziplinäre Erde lässt in dieser Hinsicht nur sehr wenig Spielraum und muß daher auch als solche behandelt werden.
 
Unsere heutige Vorstellung über den Aufbau unseres Mikrokosmos kann noch so falsch sein wie sie will, sie muß der natürlichen Wirklichkeit jedoch ziemlich nahe kommen, da unsere elektrische Technik recht gut funktioniert. Da es für die Erklärung über den inneren Aufbau von Himmelskörpern im Makrokos­mos aber die unterschiedlichsten Theorien gibt, nach denen allesamt zumindest die Erde nicht funktionieren kann, möchte ich in Bescheidenheit und zur vollständigen Verwirrung jetzt noch eine weitere bis, dato noch nicht durchdachte Vari­ante hinzufügen 1 ).
 
Die Wissenschaftler unter den Lesern werden mir also verzeihen, wenn schon im nächsten Absatz ein anderes Fachgebiet gestreift wird, weil doch gerade sie immer alles recht schön sortiert haben wollen, um den Überblick nicht zu verlieren. Ebenso kann jeder Abschnitt in den nächsten vor, oder auf einen schon behandelten
                            
1 ). Es sei hier ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die hier vorliegende Ausarbeitung nichts mit der in den 20er und 30er Jahren verbreiteten „Hohlwelt-Theorie“, die von einem Leben im Innern der Erde spricht, zu tun hat. Zu einer Verwechslung kann der Titel „Die HOHLKÖRPER-Theorie“ verleiten. zurückgreifen, weil alles im Zusammenhang seine Erklärung finden muß. Die Berechnungen dazu möchte ich gerne den Fachmathematikern überlassen, die das sicher besser können als ich. Wer nichts vorgerechnet bekommt, der  braucht auch nichts nachzurechnen, um irgendwo vielleicht doch noch einen Druckfehler in einer Formel herauszufischen. Jeder soll und darf hier noch seine eigenen Fehler machen, um sich danach mit seinen Fachkollegen so in den Haaren zu liegen, wie es immer war. Hier soll lediglich die theoretische Grundlage einer neuen Theorie erarbeitet werden. Mir wurde auch vorgehalten, daß es in den Fachkreisen viele verschiedene Ansichten über die thermodynamischen Vorgänge innerhalb der Erde gibt und ich mir für die Ausarbeitung meiner Theorie immer nur die passendste ausgesucht hätte, obwohl doch jede Annahme so gut wie die andere sei. "Ja, aber...?!", muß ich da sagen, ist es denn mei­ne Schuld wenn sich die Experten untereinander nicht einmal grün sind.? Was kann denn ich dafür, wenn keiner der Spezialisten nichts genaues weiß. Und außerdem kann jede Ansicht für sich gesehen so gut sein wie sie will. Wenn sie nicht in ein Gesamt­puzzle passt, dann gehört sie auch nicht in das Bild. Und, um dem normalen Menschen die Din­ge anschaulich darzustellen, wurden aus dem gleichen Grunde, wo immer es möglich war, laienhaft vereinfachte Darstellungen und Vergleiche gewählt, da schließlich ich es bin, der sich klarmachen muß, warum die Erde keinen schweren Kern haben kann. Der Fachmann sollte ja ohnehin schon nach der Andeutung des Problems wissen wie er die Sache zu verstehen hat und darf an entsprechender Stelle gerne die Gleichungen einfügen, die er für richtig hält, wenn seiner Meinung nach ein falscher physikalischer Begriff verwendet wurde. Und auch von Fremdwörtern wird aus diesem Grunde weitgehend Ab­stand genommen. Ebenso möchte ich mich schon im Voraus für die an manchen Stellen mangel­hafte Druckqualität entschuldigen, da das Buch mit recht alten Maschinen in mühevoller Handarbeit gefertigt werden mußte, weil keiner der von mir angesprochenen Verlage bereit war, eine Theorie, nach der die Erde hohl sein soll, zu drucken.
 
Gleichzeitig sollte sich hier jedermann aufgerufen fühlen, sich der Prüfung dieser Frage   zu widmen. Vor allem die Doktoren der Fachbereiche sollten sich dieser Herausforderung stellen, denn in ihrem Weltbild ist ja der Wurm drin. Alle mir zugehenden Daten, oder Gegenargumente sind sehr willkommen und werden umgehend in den folgenden Ausgaben berücksichtigt und eingebunden sofern, sie nicht die Theorie im Ganzen sterben lassen. Ich bin sehr gespannt darauf, an wen ich die ausgesetzten DM 5.000,- bezahlen darf.

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